Der Begriff Trombe ist der Obergriff, man versteht darunter alle kleinräumigen Wirbel, vom Staubteufel bis zum ausgewachsenen Tornado. Unterschieden wird in Klein- und Großtromben.
Kleintrombe: Häufig auch Staubteufel (engl. "Dust Devil") genannt, bei uns auch Heuteufel. Diese Kleinstwirbel entstehen völlig anders als die Großtromben, meist im Sommer in der Mittags- und Nachmittagszeit. Erst oberhalb von etwa 20 Grad Lufttemperatur, meist sogar bei Werten um und über 30 Grad heizen sich sandige Böden unter starker Sonneneinstrahlung und bei nur geringen Windgeschwindigkeiten extrem auf. Diese stark aufgeheizte Luft steigt nun rasch auf und gerät durch kleine Anstöße (Gelände, Windscherungen) in Rotation und wirbelt dann Staub, Sand, Blätter etc. in die Luft. Dadurch wird der Wirbel für uns erst sichtbar. Meist gibt es bei uns in Mitteleuropa nur kleinere Staubteufel mit einer Lebenszeit unter einer Minute, nur manchmal erreichen sie eine Höhe von mehr als 100 Metern. In den Wüsten- und Halbwüstengegenden der Erde kommen sie wesentlich häufiger vor und halten sich hier auch mal bis zu 30 Minuten und länger. Staubteufel sind auch vom Planeten Mars bekannt und es gibt zahlreiche Aufnahmen der hier gut ausgeprägten Wirbel. Lesen Sie mehr über Staubteufel.
Großtrombe: Damit sind Tornados gemeint, bei uns oft Wind- oder Wasserhosen genannt. Sie reichen von einer konvektiven Wolke (Schauer, Gewitter) bis zum Boden und können enorme Schäden anrichten.
A3) Was ist eine Trombe?