Nein, ebenso wenig wie La Niña. Bei beiden handelt es sich um großräumige Änderungen der Wassertemperaturen im tropischen Pazifik über Monate hinweg. Tornados in den USA treten innerhalb von Sekunden oder Minuten auf und sind tausende Kilometer entfernt. El Niño hat einen Einfluss auf die Großwetterlage rund um den Pazifik und damit zumindest indirekt auch in Teilen der USA. Allerdings ist noch unbekannt, wie sich das Tornadorisiko dabei ändert und ein direkter Einfluss auf die Bildung eines konkreten Tornados ist unwahrscheinlich. Einzelne Studien zeigen aber einen Zusammenhang zwischen La Niña und der Tornadohäufigkeit in bestimmten Regionen; der Grund dafür ist aber nicht bekannt. Mehr dazu in einer Studie von Joseph T. Schaefer (in englischer Sprache).
G12) Löst El Niño Tornados aus?